Aktuelle Zinsen zur Immobilienfinanzierung und Prognose

Auch wenn eine Immobilienfinanzierung komplex ist, lässt sich eines mit Gewissheit sagen: Der Zins ist elementar wichtig und kann sich über die Jahre zu hohen fünfstelligen Beträgen summieren. Auch scheinbar kleine Unterschiede haben einen großen Effekt.

Bei einer Immobilienfinanzierung kann man sehr gut nachrechnen, wie bedeutend der Zinssatz ist. Auch wenn sich die Unterschiede im Zinssatz marginal anhören mögen, summieren Sie sich mit der Zeit auf beachtliche Beträge. Daher ist es sehr wichtig, auf den Zinssatz zu achten.

Zu einer optimalen Finanzierung gehört wesentlich mehr als der Zins.

Den Fehler, den man allerdings auch nicht machen sollte, ist seine Entscheidung für oder gegen ein Finanzierungsangebot nur nach dem Zins zu treffen. Das könnte Sie teuer zu stehen kommen, beispielsweise, weil die Zinsbindungsfrist falsch gewählt, keine Sondertilgungsoption vereinbart wurde, oder es sich um eine Bank handelt, die Sie nur virtuell erreichen können und keinen verlässlichen Ansprechpartner im Notfall bereit hält.

Wir können Ihnen daher nur raten sich mit einem Experten für Immobilienfinanzierungen in Verbindung zu setzen. Dieser sollte sich nicht nur gut auskennen, sondern auch Zugang zu verschiedenen Banken haben, die auch wirklich ihre besten Konditionen anbieten. Unser Netzwerk von Finanzierungsexperten vor Ort erfüllt diese Voraussetzungen. Zögern Sie daher nicht und wenden Sie sich vertrauensvoll an uns. Wir vermitteln Ihnen schnell und unkompliziert Kontakt zu einem unserer regionalen Partner, einem vertrauensvollen, unabhängigen und kompetenten Finanzierungsexperten aus dem Chiemgau – garantiert ohne Lockangebote und haltlose Versprechen.

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    Was ist der Zins und wodurch wird er beeinflusst?

    Eine Bank setzt mit dem Darlehenszins den Preis für das Darlehen fest. Jede Bank hat dabei ihre eigenen Vorgaben, welchen Zins sie unter welchen Bedingungen und Voraussetzungen einkalkuliert.

    Sie können es wie folgt betrachten: Die Basis ist ein risikoloser Zins, zu dem sich jede Bank wiederum selbst das Geld von der Zentralbank leihen kann. Der Zins ist immer dann risikolos, wenn keine Ausfallrisiken mit der Verleihung des Geldes verbunden sind, sprich wenn das verliehene Geld zu 100% wieder zurückbezahlt wird. Leiht sich die Bank beispielsweise von der Europäischen Zentralbank (EZB) das Geld zu 1%, weiß die EZB, dass sie das Geld auch wiederbekommen wird. Das heißt, die kreditgebende Bank muss dafür bürgen.

    Vergibt die Bank nun das Geld an private oder geschäftliche Kunden ist die Verleihung des Geldes immer mit Risiken verbunden, da eben nicht garantiert werden kann, dass das Geld auch zurückbezahlt wird. Das kann zum Beispiel passieren, wenn eine Person aus verschiedenen Gründen in finanzielle Probleme gerät und das Geld nicht wie erwartet auszahlen kann. Somit ist der Zinssatz nicht mehr risikofrei.

    Der große Vorteil von Immobilien ist jedoch, dass sie der Bank als Sicherheit zur Verfügung gestellt werden können, d.h. sie können gut beliehen kann. Im schlechtesten Fall, kann die Bank auf die Immobilie zugreifen und diese verkaufen oder zwangsversteigern, damit sie das verliehene Geld, also das Darlehen, wieder zurückbekommt, wenn absehbar ist, dass der Darlehensnehmer dazu nicht mehr im Stande ist und sein wird. Voraussetzung für die Gewährung eines Immobiliendarlehens ist daher immer, dass die Bank die Immobilie als Sicherheit zur Verfügung gestellt bekommt, andernfalls wird Ihnen die Bank kein Immobiliendarlehen geben.

    Genau aus diesem Grund sind Immobiliendarlehen auch (deutlich) günstiger als die meisten anderen Darlehen oder Kredite, wie z.B. Verbraucherdarlehen. Eben weil die Immobilie im Notfall als Sicherheit der Bank zur Verfügung steht und somit die Wahrscheinlichkeit deutlich erhöht, dass sie, egal was passiert, immer ihr verliehenes Geld zurückerhält.

    Für das verbleibende Restrisiko nimmt die Bank einen Aufschlag auf den Darlehenszins. Leiht sich die Bank also zu 1% Geld von der Zentralbank, wird sie immer mehr als 1% von Ihnen bei der Finanzierung verlangen. Wie hoch der Aufschlag im Einzelfall ist, hängt von im Wesentlichen von den nachfolgenden Faktoren ab:

    • Werthaltigkeit der finanzierenden Immobilie
    • Lage der Immobilie
    • Ihre individuellen Gegebenheiten, wie z.B. Ihre Einkünfte/ Bonität
    • Höhe des vorhandenen Eigenkapitals (Sparguthaben), das Sie in der Finanzierung einsetzen können und wollen
    • weitere verfügbare Sicherheiten, wie z.B. schon bestehendes Immobilienvermögen
    • Höhe der Tilgung
    • Dauer der Zinsfestschreibung des Darlehens (wie lange die Bank Ihnen den Darlehenszinssatz garantiert)

    Je nachdem, wie gut Sie die oben genannten Punkte erfüllen können, kalkuliert die Bank mit einem geringeren oder höheren Ausfallrisiko, was sich wiederum in einem für Sie günstigen oder etwas teureren Darlehenszins zeigt.

    Warum ist der Zins nicht negativ?

    In der aktuellen Marktlage sind die Zinsen historisch niedrig und Sie haben vielleicht schon gehört, dass diese sogar negativ sein können. Das bedeutet, dass die Banken mehr Kapital von der Zentralbank erhalten, als sie zurückzahlen müssen. (oder im umgekehrten Fall, dass sie für an die Zentralbank verliehenes Sparguthaben keine Zinsen bekommt, sondern Strafzinsen bezahlen muss). Leiht sich z.B. die Bank heute 100.000€, muss sie in einem Jahr nur 99.700€ zurückzahlen. Das klingt verrückt und das ist es ehrlich gesagt auch.

    Sie als Verbraucher werden jedoch keine negativen Zinsen erhalten (mit Ausnahme von werbewirksamen, aber sehr kleinen Konsumentenkrediten). Den Grund dafür haben wir oben beschrieben: Die Bank muss immer einen Risikoaufschlag mit einkalkulieren und natürlich auch die mit der Darlehensvergabe verbundenen Aufwendung (Personalarbeitszeiten, Service, etc.) abdecken. Deshalb sind die Kreditzinsen nicht negativ, auch nicht im aktuellen Marktumfeld.

    Wovon ist der Zins noch abhängig?

    Wir haben uns mit diesem persönlichen Risiko auseinandergesetzt. Kommen wir nun zu einem weiteren entscheidenden Faktor: Die Zinsbindung.

    Wenn Sie heute ein Darlehen abschließen, können Sie mit der Bank eine Vereinbarung treffen, die Ihnen den Darlehenszins für eine gewisse Zeit garantiert, die sogenannte Zinsbindungszeit. Diese kann beispielsweise über 5, 10, 15, 20 Jahre oder sogar noch länger vereinbart werden.

    Je länger Sie diese Zinsbindung wählen, desto höher wird der Zins. Warum das so ist, lässt sich wieder mit dem Risiko für die Bank erklären. Generell weiß niemand, wie genau sich die Zinsen zukünftig entwickeln. Je länger Ihnen die Bank jedoch den Zinssatz garantiert, desto höher werden unter Umständen aber die Opportunitätskosten für die Bank. Opportunitätskosten entstehen, wenn z.B. die Zinsen von heute 1% auf in 10 Jahren 3% steigen. Nun könnte Ihnen die Bank, wenn die Zinsbindung in 10 Jahren endet, nun mindestens 3% und nicht mehr nur mindestens 1% in Rechnung stellen. Wenn Sie jedoch eine längere Zinsbindung vereinbart haben, kann die Bank weiterhin nur den ursprünglich vereinbarten Zins verlangen. Dieser Nachteil, aus Sicht der Bank, drückt sich in den Opportunitätskosten aus. Je höher diese unter Umständen ausfallen können, desto höher ist damit auch der Zinsaufschlag im Darlehen. Sicherheit für Sie kostet, kann sich aber lohnen!

    Um Darlehenszinsen und Ihre individuellen Darlehenskonditionen bei der Finanzierung besser verstehen zu können, lohnt es sich, wenn Sie sich in die Position der Bank versetzen. Sie wägen dann immer ab, ob ein bestimmter Faktor eine ein höheres oder niedrigeres Risiko für Sie, in dem Fall also aus Sicht der Bank, bedeutet. Je höher das Risiko, desto höher wird der Zins.

    Wie unterscheiden sich die einzelnen Banken voneinander?

    Der Grund, warum Sie nicht einheitlich bei jeder Bank den gleichen Zins angeboten bekommen, ist, dass jede Bank ihre eigene Risikobewertung macht, also unter Umständen eine ganz andere Kalkulationsgrundlage hat, als eine andere Bank, die die Risiken für sich anders einschätzt. Banken leihen sich zwar zum selben Zins das Geld bei der Zentralbank, jede Bank berücksichtigt aber zusätzlich den individuellen Risikoaufschlag. So kann es sein, dass Bank A einen größeren Aufschlag einkalkuliert als Bank B. Somit bekommen Sie bei Bank B einen besseren Zinssatz als bei Bank angeboten.

    Aufgrund der Vielzahl an unterschiedlichen Einflussfaktoren und der indiviudellen Zinskalkulation jeder Bank, ergeben sich letztendlich sehr viele Konstellationen an möglichen Konditionen für Ihre Finanzierung.

    Am besten helfen kann Ihnen ein vertrauensvoller und zuverlässiger Finanzierungberater, der gemeinsam mit Ihnen den Prozess der Angebotserstellung strukturiert durchläuft, Ihre individuellen Gegebenheiten und Wünsche berücksichtigt sowie die Angebote der Banken für Sie einholt und miteinander vergleicht. Chiemgau.immo hat ein Netzwerk an unabhängigen Finanzierungsberatern aus der Region, die wir Ihnen gerne weitervermitteln.

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    Immobilien im Chiemgau finanzieren

    Wenn Sie Ihre Traumimmobilie gefunden haben und finanzieren wollen, ist es besonders wichtig, dass Sie einen Ansprechpartner haben, dem Sie vertrauen können. Das ist leider nicht mehr so einfach und das aus zwei Gründen: Der Berater Ihrer Hausbank mag vielleicht kompetent sein und für Sie jederzeit erreichbar sein, aber er kann unmöglich die besten Konditionen für Sie finden. Und ein „online Berater“ mit dem Sie nur zwei mal telefoniert haben, wird kaum in der Lage sein sich auf Sie und Ihre Immobilie einzulassen. Kurz gesagt: Sie brauchen jemanden in der Umgebung, der Ihnen aber dennoch auch die besten Konditionen bietet. Denn über die Jahre gerechnet kostet eine Immobilienfinanzierung sehr viel Geld – auch bei niedrigen Zinsen. Hier können Sie mit der richtigen Finanzierung gut und gerne mehrere tausend Euro sparen.

    Aber es geht nicht nur um die Konditionen Ihrer Finanzierung. Noch wichtiger ist es, die richtige Immobilie zu finanzieren und nicht ein überteuertes Objekt zu kaufen. Auch hier spielt die Lage eine wichtige Rolle. Nur ein objektiver Fachmann vor Ort wird Ihnen hierbei wirklich weiterhelfen können. Und da die Zufriedenheit und kompetente Beratung unserer Kunden an erster Stelle steht, kümmern wir uns nur um Immobilien in Ortschaften, die wir kennen. Daher auch unser Fokus auf das Chiemgau.

    Die Frage ist für viele, was denn tatsächlich zum Chiemgau gehört und welche Ortschaften. Darauf wollen wir an dieser Stelle näher eingehen.

    Ortschaften die sich gerne zum Chiemgau zählen

    Das Chiemgau lässt sich gut vermarkten und so ist es kein Wunder wenn sich benachbarte Ortschaften gerne dazu zählen. Das ist insbesondere im Westen der Fall, denn hier sind auch die Grenzen fließend bzw. streiten sich die Gelehrten wo diese tatsächlich zu ziehen sind.

    Hierbei geht es vor allem um Ortschaften wie Raubling, Rosenheim, Bad Aibling, Kolbermoor, usw. Diese gehören tatsächlich nicht mehr zum Chiemgau. Im Grenzbereich liegen dafür Frasdorf, Bernau, Prien, Aschau, Breitbrunn, Gstadt, Eggstätt, Bad Endorf und Riedering. Niemand kann Ihnen böse sein wenn Sie diese Ortschaften zum Chiemgau zählen.

    Weiter ins Achental

    Definitiv zum Chiemgau gehören dann bereits die Achentaler Ortschaften im südlichen Chiemgau wie Übersee, Grassau, Staudach-Egerndach, Marquartstein, Schleching, Unterwössen und auch Reit im Winkl. Hierzu gibt es keine zwei Meinungen und diese Ortschaften bilden den Mittelpunkt des Tourismus – insbesondere dank der Nähe zu Chiemsee und vor allem den Chiemgauer Bergen.

    Die Traunsteiner Ortschaften

    Um die Große Kreisstadt versammeln sich einige Ortschaften die in letzter Zeit stark an Attraktivität gewonnen haben wie Siegsdorf, Bergen, Surberg, Grabenstätt, Nußdorf und Vachendorf. Ebenfalls zum erweiterten Kreis können Ruhpolding und Inzell gezählt werden. Diese beiden Orte sind gerade wegen der Nähe zu den Bergen beliebt und leben gerade auch vom Tourismus.

    Ortschaften rund um den Waginger See

    Etwas weiter nord-östlich von Traunstein befindet sich noch der Waginger See mit allen Ortschaften drum herum: Wonneberg, Waging, Tittmoning, Taching, Petting, Kirchanschöring und Fridolfing. Hier sind die Immobilienpreise noch in einem fairen Rahmen und daher auch für viele Einheimische eine wertvolle Option.

    Das nord-westliche Chiemgau

    Hier finden wir die zwei größten Städte neben Traunstein, nämlich Traunreut und Trostberg. Beides sind wichtige Arbeitgeber in der Region und folgende Ortschaften befinden sich in unmittelbarer Umgebung: Altenmarkt, Engelsberg, Obing, Palling, Schnaitsee, Tacherting, Traunreut, Trostberg und sogar mit Lage am See: Seeon-Seebruck und Chieming.

    Letzte Aktualisierung erfolgte am: 3. Mai, 2024
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